Klinik und Poliklinik
für Plastische Chirurgie
und Handchirurgie
Klinik und Poliklinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. H.-G. Machens
Tel. (089) 414 021 71
sek.plastchir@mri.tum.de

 

 

Knochenheilung durch Kombination von modernen mit gängigen Verfahren durch unser erfahrenes handchirurgisches Team

Wenn ein Knochenbruch nach einer gewissen Zeit nicht heilt, spricht man in der Medizin von einer Pseudarthrose. In der Handchirurgie ist häufig das Kahnbein, ein Handwurzelknochen der Hand, nach einem Knochenbruch betroffen. Typische Beschwerden sind:

  • Anhaltende Schmerzen nach einem Sturz auf das Handgelenk
  • Bewegungseinschränkungen und Kraftverlust im Verlauf

Eine unzureichend versorgte Kahnbein-Pseudarthrose führt nach einigen Jahren neben kontinuierlichen Schmerzen zu Gelenksverschleiß und dann zum kompletten Funktionsverlust des Handgelenkes. Umso wichtiger ist hier die frühe Diagnostik und Einleitung einer gezielten Therapie.

Wir sind Experten in der Behandlung der Kahnbein-Pseudarthrose sowie aller nicht heilenden Knochenbrüche der Hand. Die Therapieoptionen sind vielfältig und reichen von einer einfachen konservativen Therapie mit Ruhigstellung in speziellen Schienen bis hin zur Transplantation von vitalen, durchbluteten Knochenspänen aus dem Unterarm oder Oberschenkel. Wir beraten Sie gerne in einem ausführlichen persönlichen Gespräch in unserer handchirurgischen Sprechstunde.

Handgelenksarthrose

Bei der Handgelenksarthrose führt meist das Reiben des Knochens der Speiche (Radius) und der Handwurzelknochen zu erheblichen Schmerzen und Schwellung. Ursächlich kann ein Sturz mit einem Knochenbruch oder eine altersentsprechende Abnützung der Knorpel verantwortlich sein.

 

Wir sind in der Behandlung der Arthrose des Handgelenkes sehr erfahren und prüfen mit Ihnen alle Möglichkeiten zur Therapie. Diese kann im Anfangsstadium konservativ mit entzündungs- und schmerzhemmenden Medikamenten erfolgen. Fortgeschrittene Stadien können mit einer therapeutischen Arthroskopie mit Injektion von entzündungshemmenden Medikamenten ins Gelenk bis hin zur Teilversteifung oder auch Gelenkersatz behandelt werden.

Arthrose des Daumensattelgelenks (Rhizarthrose)

Die Daumensattelgelenksarthrose wird in der Medizin Rhizarthrose genannt und bezeichnet eine Abnützung des Gelenkes zwischen erstem Mittelhandknochen und dem darunter liegenden Handwurzelknochen. Typische Beschwerden sind:

  • Schmerzen und Schwellung am Handrücken körpernah vom Daumen nach Überlastungen
  • Greif- und Haltebewegungen wie zum Beispiel das Aufsperren einer Türe durch Drehen des Schlüssels sind sehr schmerzhaft

Wir können Ihnen eine Vielzahl an Therapieoptionen aufgrund unserer langjährigen Erfahrung anbieten. Fortgeschrittene Stadien werden oft mit einer Resektionsarthroplastik behandelt, in welcher ein Handwurzelknochen entfernt wird. Zusätzlich kann eine Stabilisierung des Daumens durch einen Sehnenstreifen erfolgen.

Neue experimentelle Methoden umfassen z.B. die Injektion von körpereigenen Stammzellen ins Gelenk, die als Fett vom eigenen Bauch entnommen werden. Hier zeigen erste klinische Ergebnisse, dass  eine Regeneration der Verschleißerscheinungen des Gelenks und eine Besserung der Beschwerden erreicht werden kann.


 

Operationsart Ambulant oder Stationär
Narkose Armbetäubung (Plexusanästhesie) oder Vollnarkose (Allgemeinanästhesie)
Dauer 1 - 1,5 Stunden
Aufenthalt Ambulant oder stationär (2 Tage)
Schonung 2 - 6 Wochen nach OP (je nach Verfahren)
Kontrolle 1 x zum Fadenzug nach 14 Tagen
Sport nach 3 - 8 Wochen (je nach Verfahren)

Rheuma

Rheumatische Beschwerden der Hand und Finger führen zu erheblichen Einschränkungen des normalen Alltags. Die häufig auftretenden Entzündungen führen zu starken Schmerzen und letztlich zu Fehlstellungen und Verlust der Funktion der Gelenke. Rheumatische Erkrankungen werden grundsätzlich medikamentös behandelt. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Rheumatologen behandeln wir Komplikationen und Beschwerden.

Wir bieten Therapien für folgende Beschwerden an:

  • Rheumaknoten
  • Fehlstellung
  • Funktionsverlust
  • Deformität

Sehr oft lässt sich durch den Einsatz einer Gelenkprothese wieder eine gute Funktion mit Besserung der Schmerzsymptomatik erreichen. In unserer handchirurgischen Sprechstunde untersuchen wir gerne Ihre Hände und besprechen alle möglichen Therapien mit Ihnen.


Ansprechpartner und Sprechzeiten

Sekretariat Handchirurgische Ambulanz
Claudia Herz, Nursevin Caliskan
(089) 4140 2178

handchirurgie@mri.tum.de

   

Montag - Donnerstag:

08:00 - 12:00 Uhr, 13:00 - 16:00 Uhr

Freitag:

08:00 - 12:00 Uhr, 13:00 - 14:00 Uhr

Nach telefonischer Vereinbarung